Aigen am Inn

Heimat- und Trachtenverein

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Unser Goldhaubenfrauen

Etwa 300 Stunden müssen aufgewendet werden, bis eine Goldhaube ihre Schönheit in Vollendung gefunden hat. Kein Wunder, dass die stolzen Besitzerinnen geradezu ein liebevolles Verhältnis zu ihrem Kunstwerk haben. Soweit die Erinnerung zurückreicht, gab es am Ort selbst keine Goldhauben mehr, wohl aber fanden sich noch die Wiener Schals, die zur Goldhaube getragen werden.


So besorgte den n der Landwirt und Prograder Josef Stockmeier für festliche Anlässe wie das Leonhardifest Goldhauben in Schambach und Rotthalmünster.


1977 packte die Aigener „Trachtenfrauen“ Anni Stempfl, Frieda Mayerhofer und Erika Bischoff das „Goldfieber“. Unter Anleitung von Frau Schnecklberger aus Antiesenhofen (OÖ) fertigten sie auf dem Reislhuberanwesen in Safferstetten die ersten „Linzer“ Goldhauben. Am Fronleichnamsfest 1977 in Bad Füssing und beim Leonhardifest in Aigen entfalteten die Goldhaubenfrauen erstmals ihre Pracht. Unter Anleitung von Annemarie Gimpel wuchs die Zahl der Goldhaubenträgerinnen in Aigen weiter. Inzwischen wurden auch Kinderhäubchen angefertigt. Pflege und Erhalt einer alten Tracht aus dem Passauer Raum werden so mit neuem Leben erfüllt. Der Glanz der „Goldfrauen“ aus der ganzen Umgebung erstrahlt alljährlich besonders hell beim Leonhardifest im November.

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